Vorschriften:
Gerüste müssen Lasten sicher aufnehmen und über die Fußspindeln ableiten können. In Abhängigkeit vom verwendeten Spindeltyp und der Höhe der Ausspindelung sind die Fußspindeln zur Traglaststeigerung unter Umständen noch auszusteifen. Dies ist beispielsweise bei höheren Lasten aufgrund von Gitterträgern bei Horizontallasten oder bei längeren Fußspindeln der Fall.
Montagehinweis:
Mit der Layher Keil-Spindel-Drehkupplung besteht die direkte Anschlussmöglichkeit von Gerüstrohren mit Durchmesser 48,3 mm an das Gewinderohr dieser Fußspindel in beliebigem Winkel. Dadurch läßt sich eine kraftschlüssige Verbindung von Fußspindel zum Rahmen oder Stiel herstellen. Besonders bei hoher Ausspindelung läßt sich so die erforderliche Traglast steigern.
Unser Tipp:
Zur Auflagerung der Fußspindeln wird empfohlen, immer lastverteilende Unterlagen zu verwenden. Sie verbreitern nicht nur die Aufstandsfläche, sondern erhöhen auch den Reibungswiderstand, welcher für den Nachweis gegen Gleiten wichtig ist. Steine, egal in welcher Form und Güte, sind aufgrund der Bruchgefahr nicht zulässig. Generell gilt: je dicker die Unterlage, desto besser die Lastverteilung. Layher empfiehlt eine Mindestdicke von 4,5 Zentimetern – also eine klassische Gerüstbohle.