Vorschriften:
Gerüste müssen Lasten sicher aufnehmen und ableiten können. Dazu zählen unter anderem Verkehrslasten, Windlasten, das Eigengewicht des Gerüsts oder Lasten aufgrund von Schrägstellung. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Spindeln. Neben der klassischen leichten Gerüstspindel hat Layher deshalb Spindeln für unterschiedlichste Anforderungen im Programm. Je nach Spindellänge und vorgesehenem Verwendungszweck verwendet Layher bei seinen Fuß- aber auch Kopfspindeln drei verschiedene Spindeltypen: „Normal“, „Verstärkt“ und „Massiv“.
Fußspindeln im Überblick:
- Fußspindel „Normal“: Fußspindel 60 mit max. Spindelweg von 41 cm
- Fußspindel 80, verstärkt: mit max. Spindelweg von 55 cm
- Fußspindel 150, verstärkt: mit max. Spindelweg von 82 cm
- Schwenkbare Fußspindel 60, verstärkt mit max. Spindelweg von 32 cm
- Die Fußspindel 60, massiv kommt für die Abtragung großer Lasten – wie bei Verwendung in Traggerüsten oder in Tribünen zum Einsatz
Bei allen Layher Fußspindeln gleich:
- Gewindeform und Gewindeaußendurchmesser von 38 mm sind.
- höhenverstellbare Spindelmutter mit einem Aussenmaß von 205 mm
- Fussplatte von 150 x 150 mm.
- Kerbung am Gewinde gegen zu große Ausspindelung garantiert die normgerechte Mindestlänge im Ständerrohr.
- Rote oder blaue Farbmarkierung zeigt das Ende des Ausspindelbereiches
Montagehinweis:
Zur sicheren Übertragung der Lasten muss eine Spindel gemäß DIN EN 12811-1 mindestens zu 25 Prozent ihrer Gesamtlänge im Rahmen verbleiben, die sogenannte Überdeckungslänge hat jedoch mindestens 15cm zu betragen. In Abhängigkeit vom verwendeten Spindeltyp und der Höhe der Ausspindelung sind die Fußspindeln zur Traglaststeigerung unter Umständen noch auszusteifen. Dies ist beispielsweise bei höheren Lasten aufgrund von Gitterträgern bei Horizontallasten oder bei längeren Fußspindeln der Fall.
Unser Tipp:
Zur Auflagerung der Fußspindeln immer lastverteilende Unterlagen zu verwenden wie zB. eine 4,5 cm dicke Gerüstbohle.
Empfindliche Bodenbeläge können mit der Gummiunterlage für Fußspindeln geschützt werden. Mit der Ausgleichsplatte können Fußspindeln mit starrer Fußplatte auf geneigtem Gelände vollflächig aufgestellt werden. Durch gegenseitiges Verdrehen ist die Neigung von 0 bis 16 % stufenlos einstellbar. Dabei wird die traglaststeigernde Einspannwirkung von starren Fußspindeln voll ausgenutzt.