Was kostet ein Baugerüst?
Die Kosten für ein Baugerüst hängen grundsätzlich von verschiedenen Faktoren ab:
- Größe des Gerüsts insgesamt
- Breite der Gerüstrahmen (0,73m oder 1,09m breit)
- Feldlänge
- Neues Gerüst
- Gebrauchtes Gerüst
- Stahl Gerüst
- Aluminium Gerüst
- Basisgerüst
- Baugerüst mit Zubehör
Eine Kombinationen dieser Hauptkategorien miteinander ergeben nochmals weitere Preisunterschiede. Vorrangig spielt die Größe eines Baugerüst eine wesentliche Rolle beim Preis, gefolgt von der Entscheidung, ob es sich um ein neues oder gebrauchtes Gerüst handeln soll.
Die Breite der Stellrahmen hat auch einen erheblichen Einfluß auf den Gerüstpreis, da hier die Anzahl der erforderlichen Gerüstböden stark variiert. Im nächsten Schritt wählt man zwischen den Materialvarianten Stahl oder Aluminium und legt die gewünschten Gerüstböden fest, die als Stahlböden in 0,32 m Breite oder Robust- und Aluminiumböden in 0,32 m und 0,61 m Breite erhältlich sind.
Schließlich legt man die erforderliche Feldlänge fest. Hierbei ist zu beachten, daß sich ein Gerüst für nur eine Fassadenseite sehr von einem Gerüst unterscheidet, mit dem ein Haus komplett eingerüstet wird. Bei nur einer einzurüstenden Seite kann eher die Feldlänge 3,07 m gewählt werden; das macht das Gerüst günstig.
Bei einer Kompletteinrüstung muß die Gerüstfeldlänge exakt an die Maße des Hauses angepasst werden. Hier werden oft verschiedene Feldlängen benötigt. Zur Auswahl stehen: 0,73 m / 1,09 m / 1,57 m / 2,07 m / 2,57 m / 3,07 m und teils auch 4,14 m Feldlänge. Diese Länge betrifft die Gerüstboden, Geländer, Bordbretter und Diagonalen.
Abhängig von den Arbeiten, die von dem Baugerüst ausgeführt werden, muss das Gerüst noch mit entsprechendem Zubehör ausgestattet werden. Hierzu zählen z.B.:
- Ausgleichsrahmen, Durchgangsrahmen
- Verbreiterungskonsolen
- Dachfangschutz für Dacharbeiten
- längere Fußspindeln, Gerüsthalter oder Gerüststützen
- Erweiterte Anzahl an Durchstiegen oder Podesttreppen
- Gitterträger, Gerüstbekleidungen, Wetterschutz, Ausbauteile usw.